Beschreibung der Einrichtung
Unsere 44 Bewohnerinnen und Bewohner leben innerhalb eines Wohnbereichs verteilt auf 3 Etagen und einer Zwischenetage.
Die Etagen unterscheiden sich jeweils durch ein bestimmtes Motto, welches von den Bewohnern mit ausgesucht wurde. Damit werden Orientierungshilfen geschaffen.
Im Erdgeschoss wurde das Motiv „Sonnenschein“ gewählt, mit gelber Farbgestaltung und dekorativen Elementen, Bildern mit Sonnenauf- und Untergängen und mit Sonnenblumen.
Die 1. Etage mit dem Motto „Blumengarten“ ist mit floralen Elementen und entsprechenden Blumenbildern ausgestaltet.
In der 2. Etage werden „Havel und Spree“ im Vordergrund stehen. Fotografien bekannter Bauwerke (Schlösser/ Kirchen) und entsprechende Landschaftsbilder werden den Flur bestimmen und so zur Orientierung beitragen.
In der Zwischenetage erinnern die Bilder an alt Berlin.
Es gibt einen gemeinsamen Speisesaal, der gleichzeitig für alle Bewohner Aufenthaltsraum ist und so ausgestattet ist, dass sich die täglich angebotenen gemeinschaftlichen Aktivitäten durchführen lassen. Eine segregative Betreuung ist hier jedoch nicht möglich.
Dafür bieten sich eine an den Aufenthaltsraum angeschlossene Küche, ein Wintergarten, der Konferenzraum sowie ein Therapieraum im Erdgeschoss an, der genügend Platz bietet für Gruppengymnastik, kleinere Feste, Tanznachmittage und der außerdem durch eine Trennwand in zwei Räume geteilt werden kann.
Im Frühjahr, Sommer und bis in den Herbst gibt es im großen Garten sehr viele Möglichkeiten für unterschiedliche Betreuungs- und Beschäftigungsangebote.
In den Räumen befinden sich Stühle und Tische, im Wintergarten gemütliche Sessel, sowie ein Schrank mit integriertem Fernseher, verschiedenen Spielen und Materialien zum Gedächtnistraining bzw. zur 10 – Minuten - Aktivierung. Des Weiteren stehen ein alter Schallplattenspieler und Schallplatten, „Sammeltassengeschirr“, nostalgische Haushaltsgegenstände, wie etwa eine Kaffeemühle, Näh- und Stopfutensilien, Bügeleisen, ältere Fotografien sowie Kleidungsstücke der Dreißiger bis Fünfziger Jahre zur Verfügung.
Unsere Bewohner, die wir derzeit betreuen, leiden vielfach unter gerontopsychiatrischen Krankheitsbildern, wie etwa vaskulärer Demenz, Morbus Alzheimer, Morbus Parkinson oder den Folgen eines Apoplex.
Daher ist ein großer Teil unserer Bewohner kognitiv eingeschränkt, so dass die tagesstrukturierenden Maßnahmen und das Beschäftigungsangebot auf die verhältnismäßig große Gruppe von dementiell veränderten Menschen im Haus angepasst werden muss.